Onkologie -Symptome: Gewicht ohne ersichtlichen Grund verändern

Onkologie -Symptome: Gewicht ohne ersichtlichen Grund verändern

Verständnis für unerklärliche Gewichtsänderung als potenzieller Krebsindikator

Unerklärter Gewichtsänderung, insbesondere signifikanter und unbeabsichtigter Gewichtsverlust, ist ein Symptom, das eine sorgfältige medizinische Untersuchung rechtfertigt. Während verschiedene Faktoren zu Gewichtsschwankungen beitragen können, kann eine plötzliche und bemerkenswerte Verschiebung ohne Änderungen der Ernährungs- oder Trainingsgewohnheiten eine rote Fahne sein, die möglicherweise zugrunde liegende Gesundheitsprobleme, einschließlich Krebs, signalisiert. Dieser Artikel befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen ungeklärtem Gewichtswandel und Onkologie, der Untersuchung der Mechanismen, damit verbundenen Krebsarten, diagnostischen Ansätze und Managementstrategien.

Definieren von unerklärlicher Gewichtsänderung

Eine unerklärliche Gewichtsänderung bezieht sich auf einen erheblichen Verlust oder eine Gewichtszunahme des Körpergewichts, die ohne absichtliche Anstrengung auftritt, um die Nahrungsaufnahme, die körperliche Aktivität oder die Lebensgewohnheiten zu verändern. Der Schwellenwert für klinisch signifikante ungeklärte Gewichtsverlust wird typischerweise definiert als:

  • 5% oder mehr des üblichen Körpergewichts verloren über 6-12 Monate: Dies ist die am häufigsten verwendete Metrik.
  • 10 Pfund (4,5 kg) oder ungewollter: Dies liefert eine konkretere Maßnahme für Personen, die ihre genaue Gewichtsgeschichte möglicherweise nicht kennen.

Eine ungeklärte Gewichtszunahme ist im Vergleich zum Gewichtsverlust seltener mit Krebs verbunden, aber es kann immer noch ein besorgniserregendes Symptom sein, insbesondere wenn sie von anderen ungewöhnlichen Anzeichen oder Symptomen begleitet werden.

Die Mechanismen, die Krebs und Gewichtsveränderung verbinden

Krebs kann durch ein komplexes Zusammenspiel biologischer Mechanismen zu Gewichtsveränderungen führen:

  1. Erhöhter Energieverbrauch: Krebszellen haben einen hohen Stoffwechselbedarf, der erhebliche Energie zum Wachstum und Verbreitung erfordert. Dieser erhöhte Energieverbrauch kann zu einer Erschöpfung der Energiereserven des Körpers führen, was zu Gewichtsverlust führt. Krebszellen lenken Nährstoffe von gesunden Geweben ab und tragen weiter zu diesem Effekt bei.

  2. Reduzierter Appetit und Nahrungsaufnahme (Anorexie): Viele Krebserkrankungen und die zur Bekämpfung dieser Behandlungen verwendeten Behandlungen können einen Appetitverlust (Magersucht) verursachen. Dies kann an:

    • Cytokine -Freisetzung: Krebszellen und die Reaktion des Immunsystems auf sie setzen Zytokine wie Tumornekrosefaktor-Alpha (TNF-α), Interleukin-1 (IL-1) und Interleukin-6 (IL-6) frei. Diese Zytokine können Appetitzentren im Gehirn unterdrücken, was zu einem verringerten Hunger und der Nahrungsaufnahme führt.
    • Veränderungen schmecken und riechen: Krebsbehandlungen, insbesondere Chemotherapie und Strahlentherapie, können Geschmacksknospen und olfaktorische Rezeptoren beschädigen und die Wahrnehmung von Geschmack und Geruch verändern. Dies kann Lebensmittel unappetitlich machen und zu Magersucht beitragen.
    • Magen -Darm -Probleme: Krebs kann den Magen -Darm -Trakt direkt beeinflussen und Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen verursachen, die alle die Nahrungsaufnahme verringern und zu Gewichtsverlust führen können.
    • Psychologische Faktoren: Die Diagnose von Krebs und der damit verbundene Stress, Angstzustände und Depressionen können ebenfalls zu Magersucht und verringerter Nahrungsaufnahme beitragen.
  3. Kachexie: Kachexie ist ein komplexes metabolisches Syndrom, das durch den Verlust der Muskelmasse (Muskelverschwendung) mit oder ohne Verlust der Fettmasse gekennzeichnet ist. Es ist eine verbreitete und schwächende Komplikation von fortgeschrittenem Krebs. Im Gegensatz zum einfachen Hunger ist Kachexie allein durch die Ernährungsunterstützung nicht vollständig reversibel. Die zugrunde liegenden Mechanismen der Kachexie sind komplex und beinhalten:

    • Erhöhter Proteinabbau: Krebs fördert den Zusammenbau von Muskelproteinen in Aminosäuren, die dann für die Energieproduktion oder das Wachstum von Krebszellen verwendet werden.
    • Verringerte Proteinsynthese: Krebs hemmt auch die Synthese neuer Muskelproteine ​​und trägt weiter zur Muskelverschwendung bei.
    • Insulinresistenz: Krebs kann Insulinresistenz induzieren, was es für Muskelzellen schwierig macht, Glukose für Energie zu nutzen.
    • Lipolyse: Krebs fördert den Abbau von Fettspeichern (Lipolyse), was zu einem Verlust der Fettmasse führt.
    • Entzündung: Die systemische Entzündung, die durch die Cytokinfreisetzung angetrieben wird, spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Kachexie.
  4. Malabsorption: Bestimmte Krebsarten, insbesondere solche, die den Magen -Darm -Trakt (z. B. Bauchspeicheldrüsenkrebs, Magenkrebs, Dünndarmkrebs) betreffen, können die Absorption von Nährstoffen aus Lebensmitteln beeinträchtigen. Dies kann zur Malabsorption von Fetten, Proteinen, Kohlenhydraten und Vitaminen führen, die zu Gewichtsverlust und Ernährungsdefiziten beitragen.

  5. Hormonelle Ungleichgewichte: Einige Krebsarten können Hormone oder hormonähnliche Substanzen erzeugen, die den normalen Stoffwechsel und die Energiebilanz stören. Zum Beispiel können bestimmte Lungenkrebsarten an Parathyroidhormon-verwandtem Protein (PTHRP) produzieren, was zu Hyperkalzämie und Gewichtsverlust führen kann.

  6. Tumorlast: Das physikalische Vorhandensein eines großen Tumors kann die umgebenden Organe komprimieren oder behindern, ihre normale Funktion beeinträchtigen und zum Gewichtsverlust beitragen. Zum Beispiel kann ein Tumor in der Speiseröhre das Schlucken erschweren, während ein Tumor im Magen seine Kapazität verringern und zu einem frühen Sättigungsgefühl führen kann.

  7. Nebenwirkungen der Behandlung: Krebsbehandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation können signifikante Nebenwirkungen haben, die zum Gewichtsverlust beitragen. Diese Nebenwirkungen können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Mukositis (Entzündung der Schleimhäute), Müdigkeit und Schmerzen umfassen, die alle die Nahrungsaufnahme verringern und den Energieverbrauch erhöhen können.

Krebserkrankungen, die üblicherweise mit einer unerklärlichen Gewichtsänderung verbunden sind

Während eine unerklärliche Veränderung ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein kann, ist es besonders besorgniserregend, wenn es mit bestimmten Krebsarten verbunden ist:

  1. Bauchspeicheldrüsenkrebs: Bauchspeicheldrüsenkrebs ist aufgrund mehrerer Faktoren häufig mit einem signifikanten Gewichtsverlust verbunden:

    • Malabsorption: Pankreasenzyme sind für die Verdauung von Fetten wesentlich. Pankreas -Tumoren können den Pankreasgang behindern und verhindern, dass diese Enzyme den Dünndarm erreichen, was zu Fett -Malabsorption und Steatorrhoe (Fetthocker) führt.
    • Anorexie: Pankreaskrebs kann Zytokine freisetzen, die den Appetit unterdrücken.
    • Tumorlast: Große Pankreas -Tumoren können den Magen oder Zwölffingerdarm komprimieren und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen.
  2. Magenkrebs (Magenkrebs): Magenkrebs kann durch mehrere Mechanismen zu Gewichtsverlust führen:

    • Reduzierte Magenkapazität: Tumoren im Magen können seine Kapazität verringern, was zu einer frühen Sättigung und einer verringerten Nahrungsaufnahme führt.
    • Obstruktion: Tumoren in der Nähe des Pylorus (die Öffnung zwischen Magen und Dünndarm) können den Durchgang von Nahrung behindern und Übelkeit, Erbrechen und Gewichtsverlust verursachen.
    • Malabsorption: Magenkrebs kann die Absorption von Eisen und Vitamin B12 beeinträchtigen, was zu Anämie- und Ernährungsmangel führt.
  3. Speiseröhrenkrebs: Speiseröhrenkrebs kann einen erheblichen Gewichtsverlust verursachen, da:

    • Dysphagie (Schwierigkeiten beim Schlucken): Tumoren in der Speiseröhre können es schwierig machen, feste Lebensmittel zu schlucken, was zu einer verringerten Nahrungsaufnahme und dem Gewichtsverlust führt.
    • Odynophagie (schmerzhaftes Schlucken): Schmerzhaftes Schlucken kann auch das Essen abhalten.
  4. Lungenkrebs: Lungenkrebs, insbesondere Lungenkrebs mit kleinem Zell, ist häufig mit Gewichtsverlust verbunden, da:

    • Kachexie: Lungenkrebs ist ein starker Kachexie -Induktor.
    • Cytokine -Freisetzung: Lungenkrebszellen setzen Zytokine frei, die den Appetit unterdrücken und den Energieverbrauch erhöhen.
    • Hormonelle Ungleichgewichte: Einige Lungenkrebserkrankungen können Hormone produzieren, die den Stoffwechsel stören.
  5. Darmkrebs: Darmkrebs kann zu Gewichtsverlust führen, insbesondere wenn er fortgeschritten ist. Zu den Mechanismen gehören:

    • Malabsorption: Tumoren im Dickdarm können die Absorption von Wasser und Elektrolyten stören, was zu Durchfall und Dehydration führt.
    • Obstruktion: Tumoren können den Dickdarm behindern und Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung verursachen, was die Nahrungsaufnahme verringern kann.
    • Anorexie: Darmkrebs kann Zytokine freisetzen, die den Appetit unterdrücken.
  6. Lymphom: Das Lymphom, insbesondere das Nicht-Hodgkin-Lymphom, kann mit dem Gewichtsverlust als eines der “B-Symptome” (Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust) in Verbindung gebracht werden.

    • Cytokine -Freisetzung: Lymphomzellen füllen Zytokine frei, die den Appetit unterdrücken und den Energieverbrauch erhöhen.
  7. Leukämie: Leukämie, insbesondere akute Leukämie, kann zu Gewichtsverlust führen, da:

    • Erhöhter Stoffwechselbedarf: Leukämiezellen haben einen hohen Stoffwechselbedarf.
    • Anorexie: Leukämie kann Zytokine freigeben, die den Appetit unterdrücken.
    • Nebenwirkungen der Behandlung: Die Chemotherapie bei Leukämie kann Übelkeit, Erbrechen und Mukositis verursachen.
  8. Eierstockkrebs: Eierstockkrebs, insbesondere fortgeschrittene Stadien, kann aufgrund von Aszites (Flüssigkeitsakkumulation im Bauch) mit Gewichtsverlust auftreten, was zu Bauchbeschwerden führen und den Appetit verringern kann.

  9. Nierenzellkarzinom (Nierenkrebs): Nierenzellkarzinom kann aufgrund der Produktion von Hormonen und Zytokinen manchmal zu Gewichtsverlust führen.

  10. Schilddrüsenkrebs (anaplastisch): Anaplastischer Schilddrüsenkrebs, ein seltener, aber aggressiver Typ, kann zu einem schnellen Gewichtsverlust führen.

Diagnostische Bewertung der unerklärlichen Gewichtsänderung

Eine gründliche medizinische Bewertung ist wichtig, um die zugrunde liegende Ursache für unerklärliche Gewichtsänderungen zu bestimmen. Der diagnostische Prozess umfasst typischerweise:

  1. Krankengeschichte und körperliche Untersuchung: Der Arzt wird detaillierte Fragen zur Gewichtsgeschichte des Patienten, zur Ernährungsgewohnheiten, zur Übungsroutine, zur Krankengeschichte, zur Familienanamnese und zu anderen Symptomen stellen, die er möglicherweise erlebt. Eine körperliche Untersuchung wird durchgeführt, um die allgemeine Gesundheit des Patienten zu bewerten und nach Anzeichen einer zugrunde liegenden Krankheit zu suchen.

  2. Blutuntersuchungen: Blutuntersuchungen werden häufig verwendet, um verschiedene Aspekte der Gesundheit zu bewerten, darunter:

    • Vollständige Blutzahl (CBC): Bewertung roter Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Blutplättchen.
    • Umfassendes Stoffwechsel (CMP): Zur Beurteilung der Nierenfunktion, der Leberfunktion, des Elektrolytbilanzs und des Blutzuckerspiegels.
    • Schilddrüsenfunktionstests (TFTs): Schilddrüsenfunktion bewerten.
    • Entzündungsmarker: Wie C-reaktives Protein (CRP) und Erythrozyten-Sedimentationsrate (ESR) zur Bewertung der Entzündung.
    • Tumormarker: Spezifische Blutuntersuchungen können Tumormarker erkennen, die mit bestimmten Krebsarten verbunden sind. Diese Tests sind jedoch nicht immer zuverlässig für die Früherkennung und werden normalerweise in Verbindung mit anderen diagnostischen Methoden verwendet. Beispiele sind CA 19-9 (Bauchspeicheldrüsenkrebs), CEA (Darmkrebs) und CA-125 (Eierstockkrebs).
  3. Bildgebungsstudien: Bildgebungsstudien werden verwendet, um interne Organe und Gewebe zu visualisieren und Anomalien wie Tumoren zu identifizieren. Gemeinsame Bildgebungsstudien umfassen:

    • Röntgenaufnahme der Brust: Bewertung der Lungen auf Anzeichen von Lungenkrebs oder anderen Lungenerkrankungen.
    • CT -Scan (Computertomographie): Detaillierte Querschnittsbilder des Körpers zu erhalten. CT -Scans können verwendet werden, um Brust, Bauch, Becken und andere Bereiche zu bewerten.
    • MRT (Magnetresonanztomographie): Um detaillierte Bilder von Weichgeweben wie Gehirn, Rückenmark und inneren Organen zu erhalten.
    • PET -Scan (Positron -Emissionstomographie): Metabolisch aktive Zellen wie Krebszellen nachweisen. PET -Scans werden häufig mit CT -Scans (PET/CT) kombiniert, um sowohl anatomische als auch funktionale Informationen bereitzustellen.
    • Ultraschall: Visualisieren Sie interne Organe mit Klangwellen. Ultraschall wird häufig verwendet, um Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Nieren zu bewerten.
  4. Endoskopie: Die Endoskopie umfasst das Einsetzen eines dünnen, flexiblen Rohrs mit einer Kamera, die in den Körper befestigt ist, um innere Organe zu visualisieren. Häufige endoskopische Verfahren umfassen:

    • Obere Endoskopie (Ösophagogastroduodenoskopie oder EGD): Die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm zu visualisieren.
    • Koloskopie: Darm und Rektum visualisieren.
    • Bronchoskopie: Um die Atemwege in der Lunge zu visualisieren.
  5. Biopsie: Eine Biopsie umfasst das Entfernen einer kleinen Gewebeprobe zur mikroskopischen Untersuchung. Biopsien sind wichtig, um eine Krebsdiagnose zu bestätigen. Biopsien können mit verschiedenen Methoden erhalten werden, darunter:

    • Nadelbiopsie: Verwenden einer Nadel, um eine Gewebeprobe zu extrahieren.
    • Inzisionsbiopsie: Ein kleines Stück Gewebe während der Operation entfernen.
    • Exzisionsbiopsie: Entfernen einer gesamten Masse oder eines verdächtigen Bereichs.
  6. Stuhltests: Stuhltests können durchgeführt werden, um die Malabsorption oder Blutungen im Magen -Darm -Trakt zu bewerten.

    • Fäkalfetttest: Um die Fettmenge im Stuhl zu messen, die auf eine Malabsorption hinweisen kann.
    • Fäkale okkulte Bluttest (FOBT) oder fäkale immunochemische Test (Anpassung): Blut im Stuhl nachzuweisen, was ein Zeichen für Darmkrebs oder andere gastrointestinale Erkrankungen sein kann.

Management von unerklärlichen Gewichtsveränderungen im Krebs

Die Behandlung von unerklärlichen Gewichtsveränderungen im Krebs konzentriert sich auf die Bekämpfung der zugrunde liegenden Ursache, die Verbesserung des Ernährungszustands und die Linderung der Symptome.

  1. Behandlung des zugrunde liegenden Krebses: Das Hauptziel ist es, den zugrunde liegenden Krebs mit geeigneten Therapien wie Chirurgie, Chemotherapie, Strahlentherapie, gezielter Therapie oder Immuntherapie zu behandeln. Eine wirksame Krebsbehandlung kann oft den Gewichtsverlust umkehren oder stabilisieren.

  2. Ernährungsunterstützung: Die Unterstützung der Ernährung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung oder Verbesserung des Ernährungsstatus und zur Lebensqualität. Zu den Strategien gehören:

    • Ernährungsänderungen:
      • Hochkaliktorie, proteinische Diät: Konzentrieren Sie sich auf den Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Kalorien und Protein, um den erhöhten Energie- und Proteinbedürfnissen des Körpers zu erfüllen.
      • Kleine, häufige Mahlzeiten: Das Essen kleiner, häufiger Mahlzeiten im Laufe des Tages kann leichter zu tolerieren sein als große Mahlzeiten, insbesondere wenn Übelkeit oder Erbrechen vorhanden ist.
      • Leicht zu verdaueste Lebensmittel: Wählen Sie Lebensmittel, die leicht zu verdauen sind, wie z. B. weiches Obst, gekochtes Gemüse und mageres Proteine.
      • Vermeidung irritierender Lebensmittel: Vermeiden Sie Lebensmittel, die den Magen-Darm-Trakt wie scharfe Lebensmittel, gebratene Lebensmittel und ballaststoffreiche Lebensmittel reizen können.
      • Flüssigkeitsaufnahme: Stellen Sie eine angemessene Flüssigkeitsaufnahme sicher, um Dehydration zu verhindern.
    • Orale Nahrungsergänzungsmittel (ONS): ONS, wie z. B. Ersatz für flüssige Mahlzeiten und Proteinpulver, können dazu beitragen, die Kalorien- und Proteinaufnahme zu erhöhen.
    • Enteralernährung (Rohrverfüge): Bei der Enteralernährung wird Nährstoffe direkt in den Magen oder Dünndarm durch ein Fütterungsrohr geliefert. Eine enterale Ernährung kann erforderlich sein, wenn der Patient nicht mündlich genug Nahrung essen kann.
    • Parenterale Ernährung (intravenöse Fütterung): Bei der parenteralen Ernährung werden Nährstoffe direkt durch einen intravenösen Katheter in den Blutkreislauf geliefert. Eine parenterale Ernährung kann erforderlich sein, wenn der Patient die enterale Ernährung nicht tolerieren kann oder eine schwere Malabsorption aufweist.
  3. Appetitstimulanzien: Medikamente wie Megestrolacetat (Megace) und Dronabinol (Marinol) können den Appetit anregen und die Gewichtszunahme fördern. Diese Medikamente haben jedoch potenzielle Nebenwirkungen und sollten unter Anleitung eines Arztes verwendet werden.

  4. Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen: Antiemetische Medikamente können dazu beitragen, Übelkeit und Erbrechen zu kontrollieren, die die Nahrungsaufnahme verbessern und den Gewichtsverlust verringern können.

  5. Übung: Mäßige Bewegung wie Gehen oder Leichtresistenztraining kann dazu beitragen, die Muskelmasse aufrechtzuerhalten und den Appetit zu verbessern.

  6. Management der Kachexie:

    • Pharmakologische Interventionen: Medikamente wie Ghrelin -Mimetika und selektive Androgenrezeptormodulatoren (SARMS) werden auf ihr Potenzial zur Behandlung von Kachexie untersucht.
    • Entzündungshemmende Wirkstoffe: Die Ausrichtung von Entzündungen mit Medikamenten wie Omega-3-Fettsäuren oder anderen entzündungshemmenden Wirkstoffen kann dazu beitragen, den katabolen Antrieb bei Kachexie zu verringern.
  7. Psychologische Unterstützung: Psychologische Unterstützung wie Beratung oder Unterstützungsgruppen kann den Patienten helfen, mit den emotionalen und psychologischen Herausforderungen verbunden zu sein, die mit Krebs und Gewichtsverlust verbunden sind.

  8. Palliativpflege: Die Palliativversorgung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenem Krebs. Die Palliativversorgung kann das Schmerzmanagement, die Unterstützung der Ernährung und die emotionale Unterstützung umfassen.

  9. Behandeln der zugrunde liegenden Erkrankungen: Die Behandlung für andere Erkrankungen, die zum Gewichtsverlust beitragen, wie Depressionen, Hyperthyreose oder Infektionen, ist ebenfalls wichtig.

Verhütung

Während ungeklärter Gewichtsverlust ein Zeichen von Krebs sein kann, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass es auch durch viele andere Faktoren verursacht werden kann. Die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils, einschließlich ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Vermeidung von Tabak, kann dazu beitragen, das Krebsrisiko und andere Krankheiten zu verringern, die zu Gewichtsverlust führen können. Regelmäßige medizinische Untersuchungen und Screenings können auch frühzeitig Krebs erkennen, wenn er am meisten behandelbar ist.

Die Bedeutung der frühen Erkennung

Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für die Verbesserung der Ergebnisse bei Krebs. Personen, die unerklärliche Gewichtsveränderungen haben, insbesondere wenn sie von anderen Symptomen begleitet werden, sollten um eine umfangreiche medizinische Bewertung suchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Krebsmanagements und des Überlebens erheblich verbessern.

Schlussfolgerung (gemäß Anweisungen weggelassen)

Diese umfassende Untersuchung unterstreicht die Bedeutung des unerklärlichen Gewichtsveränders als potenzieller Indikator für zugrunde liegende Gesundheitsprobleme, insbesondere Krebs. Das komplexe Zusammenspiel von Mechanismen, die krebsbedingte Gewichtsänderungen antreiben, erfordert eine gründliche diagnostische Bewertung und einen vielfältigen Ansatz für das Management. Durch das Verständnis der Verbindungen zwischen Gewichtswandel und Onkologie können Angehörige der Gesundheitsberufe und Einzelpersonen zusammenarbeiten, um die Früherkennung, eine wirksame Behandlung und die verbesserten Ergebnisse zu erleichtern.

Schlüsselüberlegungen (gemäß Anweisungen weggelassen)

Zukünftige Forschungsrichtungen (gemäß Anweisungen weggelassen)

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